ÜBER DIE STATION

Schleswig

Schleswig ist eine relativ junge Station der DGzRS – sie wurde erst 1994 gegründet. Die 18 freiwilligen Seenotretter um Vormann Frank Tapper sichern mit dem neuen Seenotrettungsboot HERWIL GÖTSCH die Schlei – einen Meeresarm der Ostsee – von der Stadt Schleswig bis zur offenen See ab. Hierbei arbeiten sie eng mit den freiwilligen Kollegen der Station Maasholm zusammen.

Durch den Einfluss einer stärkeren Wind- und Strömungstide und den damit verbundenen Sandverlagerungen verändern sich Lage und Tiefe der Fahrwasser auf der Schlei ständig. Auch aus diesem Grund ist es für die Schifffahrt ein anspruchsvolles Revier. Es ist ein viel befahrenes Seegebiet, das vor allem von Ausflugs- und Fährverkehr sowie Freizeitschifffahrt geprägt ist.

Station Schleswig

Seenotrettungs­boot HERWIL GÖTSCH
Rufzeichen DBAC2
Besatzung Freiwillige
Vormann Frank Tapper
Liegeplatz Stadthafen, Am Hafen 5
Stationsgebäude Knud-Laward-Straße 8
Die Crew der DGzRS-Station steht zum Gruppenbild im Schleswiger Stadthafen. Sie stehen mit etwa 1,5 Meter Abstand zueinander.
Foto: Jörg Sarbach
Das Seenotrettungsboot HERWIL GÖTSCH fährt in langsamer Fahrt von der Schlei Richtung dem Schleswiger Stadthafen. Die markante Kulisse mit der Schleswiger Kirche im Hintergrund.
Foto: Jörg Sarbach
Das Seenotrettungsboot HERWIL GÖTSCH springt bei schneller Fahrt über die Schlei nach oben aus dem Wasser.
Foto: Jörg Sarbach
Heckansicht des Seenotrettungsbootes HERWIL GÖTSCH: Es fährt in die aufgewühlten Wellen, Wasser spritzt seitlich vom Rumpf des Bootes weg.
Foto: Jörg Sarbach

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Mensch über Bord! Auf der Schlei ist ein Segler von Bord einer Segelyacht gestürzt – ohne Rettungsweste. Jetzt zählt jede Minute.

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Videorückblick auf die Taufe des neuen Seenotrettungsbootes HERWIL GÖTSCH für die DGzRS-Station Schleswig am 10. Juli 2021.

Unser Seenotrettungsboot

Die HERWIL GÖTSCH

HERWIL GÖTSCH wurde auf der finnischen Werft Arctic Airboats gebaut. Das drei Meter breite und nur 88 Zentimeter tiefgehende Vollkunststoffboot ist ein sogenanntes Rigid Buoyant Boat (RBB). Die Rettungseinheit der 8,9-Meter-Klasse verfügt über zwei 200-PS-Außenbordmotoren, die es auf 38 Knoten (ca. 70 km/h) beschleunigen können. Sie ist robust, einfach zu handhaben und ohne Spezialwerft zu warten. Der Namengeber hatte die Seenotretter großzügig in seinem Nachlass bedacht und war sein Leben lang der Seefahrt eng verbunden.

8,9-Meter-Seenotrettungsboot

Abbildung, 8,9-Meter Seenotrettungsboot ohne Wasserlinie
8,9-M-Rettungsboot 100 Pf.eps
Länge 8,90 Meter
Breite 3,10 Meter
Tiefgang 0,88 Meter
Verdrängung 3,2 Tonnen
Leistung 400 PS
Geschwindigkeit 38 Knoten
Aktuelles

Aus dem Stationsbuch

HISTORIE

Geschichte der Station Schleswig

1994

Zur Stationsgründung erhält Schleswig das sieben Meter lange Seenotrettungsboot ELTJE (II).

1999

Das Seenotrettungsboot ARTHUR MENGE kommt von Langballigau zur Station. Die ELTJE (II) wird nach Schilksee verlegt.

2006

Das Seenotrettungsboot JUIST wird von der gleichnamigen Station nach Schleswig verlegt. Die ARTHUR MENGE wird außer Dienst gestellt.

2008

Das Seenotrettungsboot JUIST wird auf den Namen WALTER MERZ getauft.

2021

Die 8,9 Meter lange Rettungseinheit HERWIL GÖTSCH ersetzt die WALTER MERZ, die die Seenotretter nach 28 Einsatzjahren außer Dienst stellen.

Ihre Spende für die Seenotretter

5 Seenotretter sitzten an Deck der HORST HEINER KNETEN und genießen die Sonne

Crews & Stationen

Rund 180 fest angestellte und etwa 800 freiwillige Seenotretter sind in der Rettungsflotte tätig. Sie stehen trotz aller Technik im Mittelpunkt des Geschehens – mit ihrer selbstlosen Einsatzbereitschaft, ihrer hohen Qualifikation und ihrem Mut, bei jedem Wetter hinauszufahren.

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